Seien wir ehrlich: Wenn Sie ein stark ausgelastetes Verarbeitungswerk betreiben, kann Reinigung oft wie ein Hindernis für den Produktionsablauf wirken. Doch wenn es um Ihre Automatik-Schaberklaue geht, ist die Betrachtung der Reinigung als bloßes Hindernis ein Fehler. Es geht nicht nur darum, sauber auszusehen; vielmehr handelt es sich um einen ernstzunehmenden, technischen und notwendigen Prozess zum Schutz Ihres Betriebs. Im Gegensatz zu laufenden Anlagen arbeitet eine Schaberklaue intervallweise, indem sie bei jeder Runde ein Produkt aufnimmt und ansammelt. Was dabei zurückbleibt, ist nicht nur Rückstand, sondern Schmutz, der eine Bedrohung für Ihre nächste Produktcharge, die Integrität der Maschine und die Sicherheit Ihrer Kollegen darstellt. Die Reinigung einer Automatik-Schaberklaue erfordert regelmäßige Wartung und ist Ihre erste Verteidigungslinie gegen Kreuzkontamination, Korrosion, Verschleiß, überzogene Ausfälle und Rückstände, die von anderen Geräten hinterlassen wurden. Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, die wesentlichen Reinigungsschritte einer Zentrifuge durchzuführen, um Vermutungen zu reduzieren und diesen Prozess zu einem festen Bestandteil Ihres Wartungsprogramms zu machen.

Betrachten Sie die Reinigung Ihrer Zentrifuge wie eine vorbeugende Medizin. Rückstände können Unwuchten verursachen und heftiges Schütteln hervorrufen. Sie können Bakterien beherbergen, die Ihre Produkte beeinträchtigen. Sie können empfindliche Oberflächen rosten lassen, was zu teuren Reparaturen und unkontrollierbarem Leckagen führt. Eine gute Reinigungsroutine schont Ihr Reinigungsbudget, ermöglicht eine nahtlose Produktreproduktion und verbessert die Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Artikel erhalten Sie eine einfache Struktur für tägliche und gründliche Reinigung sowie die besten Prinzipien für Reinigungseffizienz und -sicherheit, die dazu beitragen, dass der Reinigungsprotokoll effektiv und nachhaltig wird. Kommen wir nun zu den Schritten, die Ihren Trennprozess präzise halten und Ihre Maschinen länger für Sie arbeiten lassen.
Denken Sie daran, dass die Maschine vollständig frei von Kontaminationen sein muss, um sie zu reinigen. Dies ist ein Vorgang, der am Ende jedes Produktionslaufs immer durchgeführt werden muss. Der Zweck besteht darin, sicherzustellen, dass die Maschine für die nächste Charge bereit ist, und um Ansammlungen zu vermeiden, die ein Problem darstellen könnten.
Sicherheit hat oberste Priorität. Was ist Lockout-Tagout? Lockout-Tagout informiert andere darüber, dass eine Maschine außer Betrieb ist. Lockout-Tagout bedeutet auch, dass alle Energiequellen, einschließlich Strom, Hydraulik und Druckluft, abgetrennt werden müssen. Von dieser Regel wird keine Ausnahme gemacht, da es sich um eine Sicherheitsmaßnahme handelt, um einen unbeabsichtigten Neustart der Maschine zu verhindern. Sobald die Maschine gesperrt wurde und die Sicherheitsvorschriften befolgt wurden, können wir mit dem Reinigungs- und Desinfektionsprozess der Ausrüstung beginnen. Der erste Schritt dieses Prozesses besteht darin, verbliebene Feststoffe, auch Filterkuchen genannt, zu entfernen. Sie müssen einen weichen, nicht funkenbildenden Kunststoffspachtel verwenden, um den Kuchen vom Korbfilter, den Seitenwänden und dem Auswurfschacht zu entfernen. Bitte verwenden Sie keine Metallwerkzeuge, um Kratzer auf der präzisen Oberfläche des Korbs zu vermeiden.
Der nächste Prozess betrifft die flüssigen Rückstände. Nach dem Entleeren der Zentrifuge öffnen Sie die korrekten Ablaufventile, um verbleibende Mutterlauge (ML) abzuleiten. Obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, entfernen viele Bediener weitere Mengen Mutterlauge, indem sie einen Niedrigdrehzahl-„Spülspinn“ durchführen.
Dieser Vorgang erfolgt, indem die Trommeln geschlossen, die Abdeckungen verriegelt und – nach sicherheitsrelevanter Prüfung eines leeren Bereichs – nach einem kurzen Rotationszyklus langsam wieder in Betrieb genommen werden. Die Rotation erhöht die Zentrifugalkraft, wodurch jegliche im Hohlraum und an der Reibungsschnecke mit den Schabklingen (falls vorhanden) verbliebene Flüssigkeit ausgestoßen wird. Die folgende Flüssigkeit (Wasser oder Reinigungslösung) muss dann (a) geringe Viskosität aufweisen, (b) ungefährlich sein und (c) auf sichere Weise versprüht werden.
Der nächste Schritt, um eine gute Reinigung sicherzustellen, ist eine visuelle Inspektion. Wischen Sie die Außenflächen ab und suchen Sie nach Anzeichen dafür, dass Flüssigkeit in das Gehäuse eingedrungen ist, oder nach Teilen, die lose sind, beziehungsweise nach Gegenständen, die einer weiteren Reinigung bedürfen. Das Desinfektionsmittel und/oder Reinigungsmittel muss eine gründliche Entleerung gewährleisten (genauso wie die Flüssigkeit). Stecker müssen bei jedem Gebrauch gereinigt werden. Dies ist die tägliche Gerätepflege.
Tägliche Reinigung kratzt nur an der Oberfläche. Einige Materialien finden immer eine Möglichkeit, sich zu verbergen. Feine Partikel, kristalline Materialien und klebrige Polymere können versteckte Bereiche verstopfen. Es ist eine Rezeptur für die Katastrophe, wenn sie sich hinter den Schaberklingen, in den Scharniermechanismen des Gehäuses und sogar in den kleinen Spalten der Auswurföffnung ansammeln dürfen. Deshalb ist eine geplante Grundreinigung unverzichtbar. Der Zyklus kann je nach Produkt variieren. Er könnte wöchentlich, monatlich oder nach einer bestimmten Anzahl von Zyklen erfolgen, aber eine Grundreinigung muss eingeplant werden und darf nicht übersprungen werden.
Eine gründliche Reinigung bedeutet einen höheren Grad an Demontage. In der Regel muss dabei die Schaberklingeneinheit sowie der gesamte Auswurfstutzen entfernt werden. Achten Sie darauf, die Demontageanweisungen für Ihr Modell im Herstellerhandbuch zu lesen. Halten Sie beim Zerlegen alle Teile gut sortiert. Bei der Reinigung jedes Teils kann es sinnvoll sein, eine Einweichmethode anzuwenden. Bereiten Sie ein Reinigungsbad entsprechend Ihrem Reinigungsmittel und den Materialien der Zentrifuge vor. Um hartnäckige Ablagerungen zu lösen, müssen die Teile eingeweicht und anschließend vorsichtig mit einer weichen Bürste gebürstet werden.
Während die Teile einweichen, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Zentrifugenkörper. Dieser Bereich wird vermutlich selten überprüft. Untersuchen Sie den Zustand der Hauptwellendichtung, suchen Sie nach Kratzspuren auf der Oberfläche des Korbes und prüfen Sie die hydraulischen und pneumatischen Anschlüsse für den Schabmechanismus. Reinigen Sie das Innengehäuse gründlich, insbesondere Ecken und Kanten. Dies ist auch der ideale Zeitpunkt, um Wartungsbedingungen zu überprüfen. Prüfen Sie Dichtungen auf Verschleiß, testen Sie die Festigkeit wichtiger Schraubenverbindungen und schmieren Sie alle erforderlichen Armaturen gemäß den Angaben im Handbuch. Sobald alle Komponenten sorgfältig gereinigt, gespült und getrocknet sind, setzen Sie jedes Teil der Zentrifuge wieder zusammen, wobei sichergestellt sein muss, dass alle Verbindungen befestigt sind und alle beweglichen Teile ordnungsgemäß funktionieren. Diese intensive Reinigung ist mehr als nur Sauberkeit; sie ist eine Gesundheitsprüfung Ihrer Automatisch-Schab-Zentrifuge.
Die Reinigungen, die wir durchführen, müssen jedes Mal so sauber und sicher wie möglich sein. Gehen wir nun jede dieser Komponenten durch. Was die Sicherheit betrifft, ist die Verriegelungs- und Kennzeichnungsmaßnahme (Lockout–Tagout) Ihre erste Verteidigungslinie, aber auch gleichzeitig Ihre einzige Verteidigungslinie. Denken Sie auch an den chemischen Arbeitsschutz; die zur Reinigung verwendeten Produkte erfordern möglicherweise zusätzliche persönliche Schutzausrüstung wie Schutzbrille, Handschuhe und Schürzen. Lesen Sie stets die Sicherheitsdatenblätter. Stellen Sie sicher, dass der Reinigungsbereich ausreichend belüftet ist, insbesondere bei der Verwendung von Lösungsmitteln. Zuletzt sollten zuverlässige Kommunikationswege gewährleistet sein, sodass alle Beteiligten wissen, wann die Zentrifuge in Wartung ist und wann sie wieder in Betrieb geht.
Effizientes Reinigen bedeutet, den Prozess schnell und zuverlässig zu gestalten und gleichzeitig die Ausfallzeiten der Maschine auf ein Minimum zu reduzieren. Der wichtigste Ansatz besteht darin, Value Stream Mapping (VSM) vorzubereiten und zu standardisieren. Für sowohl routinemäßige als auch nicht-routinemäßige Reinigungen (Tiefenreinigung) muss ein klarer Standardarbeitsablauf (SOP) entwickelt und verfasst werden. Der SOP muss eine Checkliste zugelassener Reinigungsmittel und erforderlicher Ausrüstung umfassen und zudem einen Abschnitt zur Sicherheit enthalten. Die Einhaltung desselben Verfahrens reduziert die Notwendigkeit, Vermutungen anzustellen, und verringert ebenfalls die Fehleranfälligkeit. Berücksichtigen Sie außerdem die Ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeuge und Reinigungsmittel. Beispielsweise verbessert der Kauf einer automatisierten CIP-Anlage (Clean-in-Place) nicht nur die Konsistenz der Reinigung, sondern erhöht auch die Arbeitsersparnis. Führen Sie schließlich die Gewohnheit ein, jede Reinigungssitzung zu protokollieren. Die Aufzeichnung von Datum, Bediener, fertiggestellter Charge und etwaigen Anmerkungen wird hilfreich sein. Dieses Protokoll unterstützt dabei, die Reinigungsintervalle festzulegen und Muster zu erkennen, die möglicherweise zu Problemen führen könnten (z. B. Maschinenausfall). Das Finden eines guten Gleichgewichts zwischen wirksamen Sicherheitsmaßnahmen und intelligentem Einsatz wird die Reinigung zu einer willkommenen Verbesserung der Produktionsabläufe machen.
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